Dorfläden beim 3. Demografiekongress der Landesregierung

programmheft_dritter_demografiekongress-1b

Unser Dorfladen-Giebel ziert die Einladung zum 3. Demografiekongress am 18. Oktober 2016 in Hannover. Das Thema Nahversorgung wird im Forum I mit unserem Vorsitzenden Günter Lühning als Referent behandelt und das Dorfladen-Netzwerk präsentiert sich mit einem Info-Stand beim „Markt der Möglichkeiten“. Die Veranstaltung wird von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) eröffnet.

Beim 3. Demografiekongress in Hannover gibt es mehrere Vorträge für alle geladenen Gäste. Später werden insgesamt 5 Foren mit unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten für die Teilnehmer angeboten. Im Forum I geht es um Daseinsvorsorge und die Integration.

guenter-luehning_dsc_0196

Günter Lühning

Günter Lühning, Vorsitzender des Dorfladen Otersen und der im Januar 2016 in Berlin gegründeten Bundesvereinigung multifunktionaler Dorfläden hält im Forum I einen Kurz-Vortrag und nimmt an einer Podiumsdiskussion teil.

In seinem Kurzvortrag stellt Günter Lühning auch die Alternativen der Nahversorgung für die Menschen im ländlichen Raum vor und beschäftigt sich mit Vor- und Nachteilen einzelner Alternativen – auch mit der Zukunftsthema „Digitalisierung“ und Online-Einkauf.

folie2

Im Rahmen des 3. Demografiekongresses findet auch ein „Markt der Möglichkeiten“ mit zahlreichen Informationsständen statt. Einer dieser Info-Stände wird vom Dorfladen Otersen organisiert. Auf diesem Info-Stand informieren

  • Frauke Lehrke vom Dorfladen Bolzum (Region Hannover)
  • Grant-Hendrik Tonne vom Leeser Dorfladen (Landkreis Nienburg)
  • Günter Lühning vom Dorfladen Otersen

die interessierten Besucher.

Folgenden Kurzbericht haben die Organisatoren für den 3. Demografiekongress formuliert:

  • Anfangen wo andere aufhören:                             
  • Dorfläden „von Bürgern für Bürger“ bieten Nahversorgung und Lebensqualität

Seit 1970 ist die Zahl der Lebensmittelgeschäfte von 160.000 auf unter 39.000 gesunken. Die Wege zum Einkaufen werden immer länger und mehr als 8 Millionen Bundesbürger gelten als unterversorgt. Dort wo die großen Lebensmittelketten aufhören, nehmen immer öfter engagierte Dorfgemeinschaften ihr Schicksal selbst in die Hand.

Wo andere aufhören, beginnen Dorfgemeinschaften mit Bürgerläden, vielfach mit Unterstützung der Kommune – so zum Beispiel in folgenden Dörfern

  • Bolzum (Region Hannover)
  • Leese (Landkreis Nienburg)
  • Otersen (Landkreis Verden)

Engagierte Dorfladen-Betreiber aus diesen drei Dörfern präsentieren ihre Konzepte, berichten über ihre Erfahrungen und beantworten Fragen.

Mehr als ein Dutzend Bürgerläden wurden in den letzten 20 Jahren in Niedersachsen gegründet – und es werden immer mehr. In Osterbruch (CUX), Rahde (ROW), Linsburg (NI), Mariensee (H), Freden (HI), Düshorn (HK), Vehrte (OS) und vielen weiteren niedersächsischen Dörfern befinden sich weitere Dorfläden in der Gründungsphase oder kurz vor der Eröffnung.

Die neuen Dorfläden bieten mehr als Einkaufen, sie sind Dienstleistungszentren und immer öfter ein beliebter Treffpunkt im Dorf – mit StehCafé oder Mehrgenerationen-DorfCafé.

www.dorfladen-otersen.de   

www.dorfladen-bolzum.de 

www.leeser-dorfladen.de/

www.dorfladen-netzwerk.de

programmheft_dritter_demografiekongress-1a

Schreibe einen Kommentar